Podiumsdiskussion

dis:positions | #4 Arbeit

21. September | 19:00

Französisch mit deutscher Übersetzung
 
Wirtschaftliche und technologische Umwälzungen haben unser Verständnis von Arbeit grundlegend verändert. Doch während ökonomische und soziologische Analysen nicht selten zur Diagnose eines Verschwindens der Arbeit geführt haben, interessieren sich Philosophinnen und Philosophen auch für etwas anderes: für die »Zentralität« der Arbeit unter ethischen, psychologischen und sozialen Gesichtspunkten. Denn während Arbeit einerseits zum Ort neuer Ansprüche der Selbstverwirklichung und Autonomie wird, ist sie andererseits auch oft Ort des Leidens.
Wie lässt sich verstehen, was die Aktivität der Arbeit ausmacht? Was offenbart sie über unsere Gesellschaften? Können wir uns gar von der Arbeit befreien? Diese und andere Fragen stellen sich Philosophinnen und Philosophen, die ihren Blick heute auf die Arbeit und ihre gesellschaftliche Bedeutung richten.
 
Es diskutieren:
Jean-Philippe Deranty Macquarie University
Michel Lallement Conservatoire National des Arts et Métiers
Bénédicte Zimmermann École des Hautes Études en Sciences Sociales
Moderation:
Katia Genel Université de Paris 1 Panthéon-Sorbonne | Centre Marc Bloch
 
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe dis:positions | Französische Philosophie heute.

Kontakt

Katia Genel
genel  ( at )  cmb.hu-berlin.de

Ort

Germaine-Tillion-Saal
Centre Marc Bloch
Friedrichstrasse 191
10117 Berlin