Podiumsdiskussion: Deutschland - Frankreich, ein Traumpaar? (60. Jahrestag des Elysée Vertrags)
12. Juni | 14:00
Staat, Recht und politischer Konflikt
Die Konferenz setzt sich mit der Einzigartigkeit und Beispielhaftigkeit der deutsch-französischen Versöhnung und dessen Rolle für die Konstruktion Europas, welche sich im Kontext der aktuellen Herausforderungen durch Brexit, Rechtstaatlichkeitsfragen und wachsender Ungleichheit behaupten muss, auseinander. Der socio-historien und Forscher am CMB Mathias Delori übernimmt die Leitung dieser Podiumsdiskussion. Die TeilnehmerInnen sind Henriette Heimbach, Politologin an der Universität Luxemburg, Valérie Rosoux, Politologin und Porfessorin an der Université Catholique de Louvain-la-Neuve, Eric Sangar, socio-historien und maître de conférences bei Sciences Po in Lille und Elsa Tulmets, Politologin am Centre Marc Bloch und Programmkoordinatorin an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt Oder), welche ihre jeweilige Expertise zu den deutsch-französischen Beziehungen und aktuellen Fragen in Verbindung mit der Versöhnung und europäischen Konstruktion beitragen werden. Diese Spezialisten ihres Faches werden über die transnationalen deutsch-französischen Netzwerke, das Management der post-konfliktuellen Situationen, militärische Fragen und die Evolution der Ideen und Praktiken zwischen den beiden Ländern aufklären.
Mathias DELORI (Moderator) ist socio-historien, Forscher am CNRS und am Centre Marc Bloch in Berlin. Seine Arbeit zu den deutsch-französischen Beziehungen bezog sich auf das Deutsch-Französische Jugendwerk (Doktorarbeit 2008) und die Symbolik der Versöhnung.
Henriette HEIMBACH (Teilnehmerin) ist Politologin und Doktorandin an der Universität Luxemburg. Ihre Doktorarbeit handelt von der deutsch-französischen parlamentarischen Versammlung. Ihr Beitrag an der Veranstaltung wird sich auf eine Beleuchtung der transnationalen deutsch-französischen Beziehungen ausrichten.
Valérie ROSOUX (Teilnehmerin) ist Politologin, Professorin und Forschungsdirektorin am FNRS (Fonds National de la Recherche Scientifique) an der l'Université Catholique de Louvain-la-Neuve. Als Spezialistin für Erinnerungsgeschichte und Management von post-konfliktuellen Situationen hat sie aus einer vergleichenden Perspektive sowohl zum deutsch-französischen und französisch-algerischen Fall als auch zum Fall Rwanda und den Balkans geforscht.
Eric SANGAR (Telnehmer) ist socio-historien und maître de conférences bei Sciences Po in Lille. Seine Arbeit zu den deutsch-französischen Beziehungen bezog sich vor allem auf militärische Fragen und auf die Verbreitung von Ideen, Institutionen und Routinepraktiken zwischen den beiden Ländern.
Elsa TULMETS (Teilnehmerin), Politologin, ist Forscherin am Centre Marc Bloch und Programmkoordinatorin an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt Oder). Sie interessiert sich für die deutsch-französischen Verhältnisse durch den Blickwinkel der europäischen Konstruktion.
Partner: Französische Botschaft in Deutschland
Die Podiumsdiskussion findet auf Deutsch und Französisch mit Übersetzung statt.
Anmeldung über: https://www.eventbrite.com/e/frankreich-deutschland-ein-traumpaar-france-allemagne-un-couple-modele-tickets-637124876657
Bild: Bundesarchiv, B 145 Bild-00361399 / Fotograf: Ernst Schwahn
Kontakt
Mathias Delori
mathias.delori ( at ) cmb.hu-berlin.de
Partner
Französische Botschaft in Deutschland