Sonja  Mangold

Sonja Mangold

Assoziierter Forschende
Forschungsschwerpunkt: Umwelt Klima, Energie

VITA

Biografie

Sonja Mangold arbeitet als Volljuristin bei der Deutschen Emissionshandelsstelle des Umweltbundesamtes. Sie promovierte zum Dr. jur. an der Universität Bremen. Von 2019 bis 2023 war sie am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen als Postdoktorandin und Co-Verantwortliche eines Drittmittelprojekts tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte lagen dabei im Bereich der rechtlichen Herausforderungen der digitalen und nachhaltigen Transformation.

Mutterinstitut:

Universität Bremen

FORSCHUNG

Forschungsthema

Rechtstheoretische und privatrechtliche Fragen der Umweltregulierung

Publikationen

Strategische Prozessführung (2025). In: Diskursmonitor. Glossar zur strategischen Kommunikation in öffentlichen Diskursen. Hg. von der Forschungsgruppe Diskursmonitor und Diskursintervention. Veröffentlicht am 07.10.2025. Online unter: https://diskursmonitor.de/glossar/strategische-prozessfuehrung/.

Nachhaltiges Eigentum (2024). In: Juristen Zeitung (JZ), 15/16 2024, 694-702

Forschungsprojekt

Seit einigen Jahrzehnten wird tradierte ordnungsrechtliche Umweltpolitik zunehmend durch eher marktorientierte Instrumente ersetzt bzw. ergänzt. Exemplarisch hierfür steht das europäische Emissionshandelssystem, das auf wirtschaftliche Anreize zur Reduktion von CO2- Reduktionen setzt und nach dem Prinzip des „Cap- and Trade“ funktioniert.

Vor dem skizzierten Hintergrund widmet sich das vorliegende Projekt insbesondere der Frage, welche rechtlichen Instrumente geeignet sind, um den Umwelt- und Klimaschutz effektiv voranzubringen. Angesichts anhaltender staatlicher Steuerungs- und Vollzugsprobleme bei der Umweltregulierung verdienen dabei neuere alternative Regulierungsformen verstärkte Aufmerksamkeit. Ebenso bedürfen die Rolle des Zivilrechts bei der Förderung von Nachhaltigkeitszielen und das Verhältnis von privat- und öffentlich-rechtlicher Umweltregulierung näherer Betrachtung.

Den aufgeworfenen Fragestellungen geht das Projekt unter Einbeziehung sowohl rechtstheoretischer als auch empirischer Erkenntnisse nach. Außerdem werden rechtsvergleichende Perspektiven mit Blick auf Deutschland und Frankreich miteinbezogen.