Vorwärts zum neuen Menschen? – Die sozialistische Erziehung in der DDR (1949-1989)

Edition: Böhlau Verlag

Collectiion: Zeithistorische Studien

ISBN: 978-3-412-22209-3

Veröffentlicht am: 31.10.2013

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Die Schule bildete in der „Erziehungsdiktatur“ der DDR den Kern eines Projektes zur radikalen Transformation der Gesellschaft. Sie sollte maßgeblich dazu beitragen, den neuen sozialistischen Menschen zu schaffen. Für die Leitungsorgane der SED war die Schule damit eines der Hauptinstrumente des „Social Engineering“. Diese Ambition stieß jedoch an Grenzen, und nach einem Jahrzehnt radikaler Transformationen verwandelte sich die Schule vor allem in ein Werkzeug zur Kontrolle von Jugendlichen und zur Konsolidierung der SED-Herrschaft. Am Beispiel von Ostberlin wird in diesem Buch untersucht, was „Erziehung“ im Land des real existierenden Sozialismus be­deutete und in welchem Maße die Einführung eines sozialistischen Bildungssystems zu einer effektiveren Machtausübung der SED führte.

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Dr. Emmanuel Droit
Emmanuel Droit ist Maître de Conférences an der Universität Rennes und Assoziierter Forscher am Centre Marc Bloch in Berlin.

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Zeithistorische Studien
Herausgegeben von: Zentrum für Zeithistorische Forschung, Frank Bösch und Martin Sabrow