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Der Volkskörper bei der Musterung. Militärstatistik und Demographie in Europa vor dem Ersten Weltkrieg.
December 31, 2010 Collection: Wallstein VerlagISBN: 978-3-8353-0835-0
Ende des 19. Jahrhunderts entstand in Europa das Bewusstsein für die wissenschaftliche Bedeutung der Bevölkerung, gerade auch in Hinblick auf die »Wehrkraft« einer Nation. Damit wurde die medizinische Musterung der Rekruten auch zu einem Moment der Untersuchung der ganzen Bevölkerung. Größe, Gewicht und Brustumfang der Rekruten interessierten nicht nur das Militär selbst. Statistiker, Mediziner und Anthropologen stürtzten sich ebenso auf die männlichen »Militärbevölkerung« als Datenlieferant. Die Frage, ob und wie man über die Statistiken Rückschlüsse auf die Bevölkerungsentwicklung ziehen konnte, wurde zu einem frühen Kristallisationspunkt demographischer Wissenschaften. Heinrich Hartmann analysiert die Rolle des Militärs in der Entstehung solcher Diskurse und Wissenspraktiken vor dem Ersten Weltkrieg. Verglichen werden dabei Fallstudien aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz und anderen europäischen Ländern. Deutlich wird auch die grenzüberschreitende Vernetzung der demographischen Experten: Transnationale Wissenszirkulation und ein nationalistischer Militarismus schlossen sich vor 1914 nicht aus, sondern bedingten sich häufig gegenseitig.
“Die Historische Sondersammlung : Soziale Arbeit und Pflege. Un centre de documentation et une bibliothèque spécialisés dans l’histoire du soin et du travail social à Francfort”, Revue de l’Institut français d’histoire en Allemagne, n°3, 2011, p. 50-55
December 31, 2010 ArtikelWissen, Arbeit, Freundschaft - Ökonomien und soziale Beziehungen an den Akademien in London, Paris und Berlin um 1700
February 01, 2010 Collection: Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung Band 10Die Praxis der Naturforschung in der Frühen Neuzeit hatte viel mit kollektiven Formationen zu tun, mit Arbeit etwa, ebenso mit Feindschaft oder Freundschaft. Ausgehend von der Royal Society in London, der Académie des Sciences in Paris und der Berliner Societät der Wissenschaften untersucht dieser Band die kulturellen Praktiken und sozialen Handlungsmuster naturforschender Wissensproduktion. Im Zentrum stehen die Handlungslogiken der an der Wissensproduktion Beteiligten. Was letztendlich Wissen sein sollte, wie es herzustellen und zu beglaubigen sei, wurde nicht allein von einem Expertenkreis bestimmt, sondern beständig ausgehandelt. Beziehungslogiken spielen daher eine große Rolle für die Konstitution von Wissen und Wissensobjekten. Die Wissenschaftsgeschichte wird damit geöffnet für eine Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte, in der die analytischen Kategorien (was ist Wissen, was ist ein Gelehrter, was ist eine wissenschaftliche Institution) historisiert und dynamisiert werden.
"Henri Bergson und Maurice Merleau-Ponty - Das Bild zwischen Phänomenologie und Ontologie", in Neuber, Simone - Veressov, Roman (éd.), Das Bild als Denkfigur: Funktionen des Bildbegriffs in der Philosophiegeschichte von Platon bis Nancy, München: Wilhelm
December 31, 2009 Essay aus SammelbandEdition: Fink
ISBN: 978-3770549658
“Figures de l’homme de L’Évolution créatrice aux Deux Sources”, in Bankov, Kristian – Gradev, Vladimir (éd.), Vers Les Deux Sources de la morale et de la religion. Actes du colloque de Sofia, 6 et 7 novembre 2009, Nouvelle Université Bulgare, 2010.
December 31, 2009 ISBN: 978-954-535-614-8http://ebox.nbu.bg/berg2/sk5.html
Bergson, la tecnica, la guerra. Una rilettura delle Due Fonti
October 31, 2009 MonographieHypertera
Edition: Bononia Universuty Press
Collection: Hypertera
ISBN: 8873954863
Gagnant du Prix Antonella Musu 2011 (section auteurs de moins de 37 ans du Prix Philosophique Castiglioncello).
Bergson, la tecnica e la guerra. Una rilettura delle Due fonti
December 31, 2008 Edition: BUPCollection: Hypertera