Cedric Jürgensen | Assoziierter Doktorand
Mutterinstitut
:
Universität Leipzig
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Position
:
Doktorand
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Fachbereich
:
Soziologie
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Biographie
Cedric Jürgensen studierte Liberal Arts and Sciences (mit dem Schwerpunkt Governance), Political Sociology und European Studies an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der London School of Economics and Political Science und der Universität Leipzig. Während seines Studiums absolvierte er zudem Aufenthalte an der Université de Montréal und der École normale supérieure (Paris-Ulm).
Seit März 2021 ist er Doktorand im Fachbereich Soziologie der Universität Leipzig und seit April 2021 assoziierter Doktorand am Centre Marc Bloch im Forschungsbereich Mobilität, Migration und räumliche Neuordnung. Seit Oktober 2021 ist er zudem Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit Oktober 2022 arbeitet er außerdem im Frankreichzentrum der Universität Leipzig. Im März 2023 absolvierte er einen Forschungsaufenthalt an der Université de Montréal im Rahmen der Kooperationvereinbarung zwischen dem CMB und der UdeM.
Stipendium
Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
Institution der Dissertation
Betreuer
Organisation von Veranstaltungen
Organisations des Forums Marc Bloch "Grenzüberschreitungen" vom 22. - 23. April 2024 (zusammen mit Ségolène Bulot, Alicia Vogt und Coline Rousteau)
(Re)bordering Europe: The Impacts of Brext in and around Calais and Dover
Das Wachstum der Europäischen Union wurde lange Zeit als linearer und unidirektionaler Prozess verstanden. Jedoch zeigt der Brexit eindrücklich, dass europäische Integration auch rückgängig gemacht werden kann. Während es über die potenziellen Folgen eines solchen Desintegrationsprozess auf der Makroebene bereits lebhafte Debatten gab, wurden die Konsequenzen auf der lokalen Ebene kaum thematisiert. Das Promotionsprojekt untersucht die lokalen Folgen der Brexit für Calais und Dover. Die beiden Städte stellen die die wichtigste Verbindung zwischen der britischen Insel und Festlandeuropa dar. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den räumlichen Folgen sowie dem Einfluss auf die Lebenswelten der Bewohner*innen. Hierfür führe ich eine ethnographische Studie in beiden Grenzräumen durch, bei der Daten durch Interviews und teilnehmende Beobachtungen erhoben werden.