Vortrag

Marx und die Folgen. Gedanken zum Wandel der Revolution 1789-1989

February 07 | 18:00

Eröffnungsveranstaltung der Reihe "Nach dem Ende der Illusion: Was bleibt vom Kommunismus im 21. Jahrhundert"

Marx und die Folgen. Gedanken zum Wandel der Revolution 1789-1989

Im politischen Denken von Marx und Engels gibt es einen archimedischen Punkt: Es sind die verallgemeinernden Rückschlüsse, die die Begründer des „Wissenschaftlichen Sozialismus“ aus der Französischen Revolution von 1789 zogen. Wie tragfähig waren die von ihnen postulierten Analogien zwischen der bürgerlichen und der proletarischen Revolution? Welche praktischen Konsequenzen leiteten sie und später Lenin und die russischen Bolschewiki daraus ab? Was kann die revisionistische Marx-Kritik zum Verständnis des „Ausbleibens der Revolution in den Industriegesellschaften“ (Richard Löwenthal) und zum Wandel der Revolution im 20. Jahrhundert beitragen? Das sind einige der Fragen, um die es in dem einleitenden Vortrag der Reihe „Nach dem Ende der Illusion“ geht.

 

Heinrich August Winkler, Historiker. Prof. em. für die Geschichte des Westens an der Humboldt Universität zu Berlin. Arbeitsgebiete: Soziale Bewegungen und politische Ideologien im internationalen Vergleich. Publikationen u.a.: Geschichte des Westens, Bd. 1 – 4, C. H. Beck: München 2009 – 2015; Zerreißproben. Deutschland, Europa und der Westen. Interventionen 1990-2015, C. H. Beck: München 2015.

Moderation: Prof. Dr. Michael Wildt (Humbold-Universität zu Berlin)

 

Ort : Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin, Geschwister-Scholl-Straße 1 – 3, 10117 Berlin

Organizer

Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Bundesstiftung Aufarbeitung, Centre Marc Bloch

Contact

Catherine Gousseff
Catherine.Gousseff  ( at )  cmb.hu-berlin.de