Doktorand*innenseminar

Das Doktorand*innenseminar versteht sich als Ort des wissenschaftlichen Austauschs und bietet einen Rahmen für akademische Weiterbildung und Eingliederung in das professionelle Umfeld der (deutsch-französischen) Forschungslandschaft. Es wird von Promovierenden des Centre Marc Bloch organisiert, steht aber auch Post-Docs und Forschenden des Zentrums offen.

Die Sitzungen folgen drei thematischen Schwerpunkten

1. Präsentationstraining:

Die Promovierenden des CMB haben die Möglichkeit, je nach Stand des Dissertationsvorhabens, ihre laufenden Arbeiten zu präsentieren. Die Vorstellung der Arbeiten orientiert sich an einer Vorgabe von etwa 20 Minuten plus Kommentar und Diskussion. Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit, in der Sprache ihrer Wahl zu sprechen (Französisch, Deutsch, Englisch). Die Präsentation wird anschließend von einem/einer Forschenden des Zentrums kommentiert. Ein/e andere/r Promovierende/r übernimmt die Moderation. Anschließend wird die Projektvorstellung der kollektiven Diskussion geöffnet.

Der/die Vorstellende kann sich in der Präsentation auf einen theoretischen Aspekt der Forschungstätigkeit konzentrieren, das Terrain und die Quellenarbeit oder auch die Schreibphase der Dissertation in den Fokus nehmen. Es handelt sich auch um eine Gelegenheit, die deutsch-französische oder internationale Dimension der durchgeführten Untersuchungen zur Diskussion zu stellen oder einen bereits veröffentlichten Artikel vorzustellen und dazu Rückmeldungen zu erhalten.

Ziel ist es, die Promovierenden zu einer kritischen Stellungnahme in einem interdisziplinären Umfeld anzuregen und den individuellen Fortschritt der eigenen Arbeit zu reflektieren. Das Seminar soll auch und vor allem ein Forum sein, in dem sich die Promovierenden frei äußern und gegenseitig stärken können. Besondere Aufmerksamkeit wird der Moderation der Redebeiträge geschenkt, um ihre ausgewogene Verteilung zu fördern.

2. Weiterbildungen mit externen Referent*innen:

Das Doktorand*innenseminar soll darüber hinaus eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen, Kompetenzen und Perspektiven sein. Die Teilnehmenden haben so die Möglichkeit, grundlegendes Wissen über Lehr- und Forschungsmethoden zu erwerben und zu diskutieren, sich auf die verschiedenen Etappen einer Promotion vorzubereiten und sich ein Bild von den praktischen Aspekten einer wissenschaftlichen Karriere zu machen. Mögliche Themenkomplexe sind:

1. Praktische Tipps für wissenschaftliches Schreiben, Lehre und Veröffentlichungsstrategien
2. Diskussion zu methodischen Ansätzen und Forschungstraditionen
3. Einstieg in Softwares (Datenauswertung, Literaturverwaltung)
4. Planung und Organisation der Dissertation
5. Umgang mit Stress und Schreibblockaden

3. Perspektiven “post thèse”:

Außerdem finden im Rahmen des Doktorand*innenseminars auch einzelne Veranstaltungen statt, die unterschiedliche Berufsperspektiven innerhalb wie außerhalb der Wissenschaft thematisieren. Forscher*innen des CMB und externe Referent*innen ermöglichen einen praxisnahen Einblick in Werdegänge in der Forschung sowie in Tätigkeitsfelder wie dem Wissenschaftsmanagement, dem Stiftungswesen, der kulturellen Zusammenarbeit, der Politikberatung und andere.

Vorschläge für alle drei Themenkomplexe sind immer willkommen!

Das Doktorand*innenseminar findet alle zwei Wochen, jeweils montags von 14h30–16h, in derselben Woche wie das Séminaire Central statt und richtet sich an alle wissenschaftlichen Disziplinen. Aufgrund der sanitären Einschränkungen im Zuge der Corona Pandemie findet das Treffen zurzeit ausschließlich im digitalen Raum per ZOOM statt. Alle nötigen Infos dazu sowie weitere Ankündigungen erfolgen per E-Mail jeweils eine Woche im Voraus.

Auf Anfrage können Teilnahmebescheinigungen ausgestellt werden.

Für die Organisation zuständig sind: Alice Cesbron, Victor Frangeul-Baron und Claire Lorenzelli