Deutsch-französisches Kolloquium

DFK - Dominik Rigoll: Antisemitismus als Waffe. Die Geburt des globalen Negationismus aus dem Geist der nationalistischen Propaganda

13. Februar | 17:00

Abstract: Die Entstehung der Holocaust-Leugnung wird oft als die Reaktion einer kleinen Clique verrückter Antisemiten auf den Judenmord erzählt. Der Vortrag zeigt, dass die Genese des globalen Negationismus auch Bestandteil einer längeren Geschichte nationalistischer Propaganda war, die schon bei der Leugnung deutscher Kriegsverbrechen im Ersten Weltkrieg einsetzte und von einer nationalistischen Internationale vorangetrieben wurde, in der neben Deutschen auch Franzosen eine wichtige Rolle spielten.

Der Vortrag findet digital statt und wird von Esther Möller (CMB Berlin) und Uwe Puschner (FU Berlin) diskutiert (Moderation: Marie Jacquier). Für eine Teilnahme melden Sie sich bitte unter folgender Adresse an: frankreichzentrum@fu-berlin.de

Das Deutsch-französische Kolloquium ist eine gemeinsame Veranstaltung des Centre Marc Bloch, des Frankreichzentrums der Freien Universität Berlin und des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Das DfK diskutiert aktuelle Themen, Projekte und Publikationen, die aus deutsch- französischer Perspektive von Interesse sind, namentlich in den Geschichts-, Sozial- und Literaturwissenschaften. Es versteht sich als Ort der interdisziplinären Diskussion für alle Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die zu deutsch-französischen Themen arbeiten.

Kontakt und Anmeldung: Marie Jacquier / marie.jacquier@fu-berlin.de

Esther Möller / esther.moeller@cmb.hu-berlin.de

Dominik Rigoll / rigoll@zzf-potsdam.de 

Kontakt

Dominik Rigoll
rigoll  ( at )  zzf-pdm.de

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Online