Der Einfluss von Wissenschaftlerinnen im universitären Umfeld in Afrika
17. Juli | 11:45
Diese öffentliche Podiumsdiskussion findet im Rahmen des achten Workshops zu akademischen Karrieren von Frauen in Afrika statt, der vom Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut Paris (IHA), dem Centre Marc Bloch Berlin (CMB), der Heinrich-Böll-Stiftung Senegal (HBS), der Université Cheikh Anta Diop (UCAD) und der University of Ghana, Legon, organisiert wird. Die Podiumsdiskussion findet in Dakar statt (auf Französisch) und wird auch online via zoom übertragen (auf zoom mit englischer Übersetzung).
Die Podiumsdiskussion befasst sich mit den Möglichkeiten, die Führungsrolle von Frauen an afrikanischen Universitäten auszubauen und zu fördern. (i) Zunächst erläutern die Rednerinnen, wie man eine akademische Laufbahn an afrikanischen Universitäten aufbauen kann. Mit welchen unterschiedlichen Herausforderungen sind Frauen im akademischen Umfeld in Afrika konfrontiert? Welche strukturellen Herausforderungen kennzeichnen das akademische Umfeld und wie kann ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen beruflichen, sozialen und familiären Anforderungen geschaffen werden? (ii) Zweitens befasst sich die Diskussionsrunde mit der Frage, wie Akademikerinnen ihren Einfluss in akademischen Entscheidungsgremien geltend machen und vergrößern und Machtpositionen besetzen können. Da Frauen in akademischen Einrichtungen in Afrika oftmals in Minderzahl sind, stellt sich die Frage, ob diese Situation nicht ein Hindernis im Wettbewerb um die oftmals von Männern dominierten Wahlen und Auswahlprozesse dar? Wie kann diese Herausforderung angegangen werden? (iii) Schließlich fragt die Diskussionsrunde, wie man nicht nur die Sichtbarkeit, sondern auch die Solidarität unter Akademikerinnen an afrikanischen Universitäten erhöhen kann. Wie kann man erreichen, gehört und wahrgenommen zu werden und gleichzeitig auch andere Kolleginnen und Kollegen unterstützen? Wie können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam ein integrativeres und ausgewogeneres akademisches Umfeld an afrikanischen Universitäten schaffen?
► Nutzen Sie diesen Link, um online teilzunehmen: Online-Panel.
Referentinnen:
- Prof. Dr. Sadio Ba Gning, Universität Gaston Berger, Saint Louis (Senegal).
- Prof. Benedicta Adokarley Lomotey, Universität von Ghana, Legon (Ghana).
- Prof. Yvette Onibon Doubogan, Université de Parakou, Parakou (Benin)
Moderation:
- Dr. Awa Diop, IIFAN, Dakar
MC:
- Dr. Susann Baller, CMB Berlin
Mit Grußworten von Prof. Grace Diabah (MIASA, University of Ghana) und Dr. Barrel Guèye (UCAD, Dakar)
Organisator
Dr. Susann Baller (CMB Berlin), Prof. Grace Diabah (MIASA, UG), Dr. Awa Diop (HBS), Dr. Barrel Guèye (UCAD), Hannah Tulay (IHA), Aissatou Seck (UCAD)
Kontakt
Susann Baller
susann.baller ( at ) cmb.hu-berlin.de
Partner
Merian Institute for Advanced Studies in Africa (MIASA), l’Institut historique allemand de Paris (IHA), la Fondation Heinrich Böll Sénégal (HBS), l’Université Cheikh Anta Diop (UCAD) et l’Université du Ghana, Legon