Fanny Le Bonhomme | Assoziierte Forscherin

Ehemaliges Mitglied
Centre Marc Bloch, Friedrichstraße 191, D-10117 Berlin
E-Mail: lebonhomme_fanny  ( at )  yahoo.fr Tel: +49(0) 30 / 20 93 70700

Mutterinstitut : CERHIO (Centre de recherches historiques de l'Ouest) | Position : Assoziierte Forscherin am CMB | Fachbereich : Geschichte |

Biographie

 

29. Januar 2016
Erfolgreiche Verteidigung der Dissertation


seit 1. Juli 2015
Assoziierte Doktorandin am ZZF Potsdam 

Januar - 30. Juni 2015
Stipendiatin am ZZF Potsdam mit einem Abschlussstipendium 

September - Dezember 2014  
Stipendiatin am Centre Marc Bloch, Berlin mit einem Abschlussstipendium  

Okt. 2013 - Juli .2014
DAAD-Stipendiatin am ZZF

Seit 2011
Forschungsaufenthalte am Centre Marc Bloch (Berlin) und am Institut für Geschichte der Medizin (Berlin) 
Assoziierte Doktorandin am Centre Marc Bloch (Berlin)

Seit 2010
Doktorandin an der Universität Rennes 2 und an der Universität Potsdam (im Rahmen einer Cotutelle)

2010-2013
Lehrbeauftragte (als doctorante contractuelle) an der Universität Rennes 2

2008-2010
Geografie-und Geschichtslehrerin der Sekundarstufe (collège / lycée)

2006-2008
Vorbereitung auf die Auswahlprüfung des Gymnasiallehrers (Fächer: Geschichte und Geografie) an der Universität Rennes 2

2004-2006
Master in Geschichte an der Universität Rennes 2
Forschungsarbeit : "Der studentische Widerstand gegen die Sprengung der Universitätskirche in Leipzig 1968"
Abschluss mit sehr gutem Erfolg

2005-2006
Tutorin an der Universität Rennes 2 

2004-2005
Studienaufenthalt ERASMUS an der Universität Leipzig

2003-2004
Studium der Geschichte an der Universität Rennes 2

Lebenslauf als Datei
Stipendium

DAAD-Stipendium (1.10.2013 - 31.07.2014)
Dreimonatiges Stipendium vom CIERA (Februar-April 2012)
Stipendium der Universität Rennes 2 / Internationale Cotutelle (2011-2013)

(cotutelle)
Titel der Dissertation
Die Räume der Psychiatrie in der Deutschen Demokratischen Republik (1957-1969)
Betreuer
Thomas Lindenberger / Jacqueline Sainclivier
Projekte

Dissertationsprojekt : Psychiatrie und Gesellschaft in der DDR der sechziger Jahre (vorläufiger Titel)

Den Schwerpunkt meiner Forschungsarbeit lege ich auf die Beziehungen zwischen Psychiatrie und Gesellschaft in der DDR der sechziger Jahre. Ich möchte zeigen, inwiefern die Institution Psychiatrie - und die von ihr hergestellten Quellen - die Mechanismen, die Spannungen und die Widersprüche der DDR-Gesellschaft widerspiegeln kann. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wird die Psychiatrie nicht als ein „Aussenraum“ der Gesellschaft betrachtet, sondern mehr als ein Bestandteil dessen, was Gesellschaft ausmacht. Es handelt sich um eine mikrohistorische Studie, die die Aufmerksamkeit auf die Patienten – als soziale Akteure betrachtet – deren Erfahrungen und deren soziale Praktiken lenkt. Die Hauptquellen dieser Forschungsarbeit sind die Krankenakten der Psychiatrischen und Nervenklinik der Charité (Ost-Berlin) im Zeitraum von 1960 bis 1968. Im Rahmen meiner Arbeit richte ich den Fokus auf die Beziehungen zwischen dem Individuum und dem Politischen im Rahmen der „sozialistischen Gesellschaft“ der DDR der 60er Jahre. So beruht eine der Forschungshypothesen dieser Arbeit auf der Überzeugung, dass die psychiatrischen Krankenakten Hinweise über die spezifischen Spannungen, die die DDR-Gesellschaft durchdringen, über die Modalität der SED-Herrschaft und über den Alltag des Kommunismus liefern können.