Leben am Centre

Das CMB vertieft seine Zusammenarbeit mit der westafrikanischen Forschung

01. Dezember 

Am 1. November begrüßte das Centre Marc Bloch den senegalesischen Historiker Mouhamadou Moustapha Sow, der an der Universität Cheikh Anta Diop (UCAD) in Dakar lehrt, für einen zweimonatigen Forschungsaufenthalt. M. Sow analysiert den politischen Konflikt im Senegal des Jahres 1962 als postkolonialen Machtkampf zwischen Ost und West. Am CMB ist er in den Forschungsschwerpunkt „Staat, Recht und politischer Konflikt“ eingebunden. Für seinen Aufenthalt konnten das CMB und M. Sow gemeinsam Mittel aus dem neu eingerichteten Förderprogramm „Incoming SMI“ des Centre national de la recherche scientifique (CNRS) einwerben.

Durch diese Zusammenarbeit mit M. Sow will das CMB seine Partnerschaft mit der UCAD weiter ausbauen, die es – insbesondere mit der Einladung des ehemaligen Rektors Ibrahima Thioub und dem Aufenthalt des Forschers Amadou Dramé – seit 2018 pflegt.

Diese Kooperation schreibt sich in die breitere Strategie des CMB für einen starken Dialog mit den westafrikanischen Kolleg*innen ein. Hierfür hat das Centre kürzlich Fördergelder des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten. CMB und BMBF wollen den Austausch von Forschenden und die Entwicklung gemeinsamer Veranstaltungen und Projekte fördern, um die Wissenszirkulation zwischen Europa und dem frankophonen Afrika weiter zu dynamisieren.

Mouhamadou Sow wird am 17. Dezember 2020 im Rahmen des Forschungsseminars des Schwerpunkts seine Arbeit vorstellen:https://cmb.hu-berlin.de/kalender/termin/online-mouhamadou-moustapha-sow-comment-ecrire-lhistoire-du-proces-des-auteurs-du-coup-detat-manque-de-decembre-62-en-situation-postcoloniale

Das CNRS hat die aktuelle Ausschreibung des Förderprogramms „Incoming SMI“ veröffentlicht: https://inshs.cnrs.fr/fr/appel-candidatures-soutien-la-mobilite-internationale-entrante-incoming-smi-2021


Kontakt:

Sébastien Vannier
sebastien.vannier  ( at )  cmb.hu-berlin.de