Transnationales wissenschaftliches Arbeiten im Zeichen des Klimaschutzes
September 15 | 17:00
Transnationales wissenschaftliches Arbeiten gehört nicht nur für die Institute der Max Weber Stiftung und für das Centre Marc Bloch zum Alltag. Recherchen im Ausland und grenzüberschreitender wissenschaftlicher Austausch sind insgesamt aus deutschen Forschungseinrichtungen und akademischen Karrieren nicht mehr wegzudenken. Hieraus ergibt sich jedoch ein Spannungsverhältnis mit dem immer dringlicheren Gebot des Klimaschutzes. Die Podiumsdiskussion soll dazu dienen, Facetten dieses Spannungsverhältnisses zu beleuchten und zu besprechen, wie sich der ökologische Fußabdruck transnationaler wissenschaftlicher Arbeit verringern lässt und welche Weichenstellungen hierfür auf politisch-administrativer Ebene notwendig sind.
Program
Grußwort: Jakob Vogel, Direktor des Centre Marc Bloch
Mit
- Anna Cord (Prof. für modellbasierte Landschaftsökologie, TU Dresden, Mitglied der Jungen Akademie und Co-Autorin verschiedener Stellungnahmen der Jungen Akademie zum Thema nachhaltige Wissenschaft)
- Judith Nora Hardt (Forscherin (Internationale Beziehungen) am CMB, Mitglied der dortigen Energie/Klimaarbeitsgruppe, Projektleiterin des BMBF-geförderten Projektes „Multiple Crises“)
- Karsten Hess (BMBF, stellvertretender Leiter des Referats „Globaler Wandel, Klimaforschung“)
- Stefan Müller (Prof. für Sprachwissenschaft des Deutschen (Syntax) an der HU Berlin, Mitinitiator der „Climate Wednesday““ (https://climatewednesday.org/) und der Aktion zum Selbstverzicht auf Kurzstreckenflüge https://unter1000.scientists4future.org/
- Julia Obertreis (Prof. für osteurop. Geschichte an der Uni Erlangen-Nürnberg, Mitglied im Forum Nachhaltige Wissenschaft)
- Franz Waldenberger (Direktor des Deutschen Instituts für Japanstudien (Tokyo))
Moderation: Benjamin Beuerle, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator des Arbeitsbereiches "Russlands Nordpazifik", Deutsches Historisches Institut Moskau
Organisation: Sarah Beringer (Deutsches Historisches Institut Washington D.C.), Benjamin Beuerle (Deutsches Historisches Institut Moskau), Sonja Ganseforth (Deutsches Institut für Japanstudien Tokyo)
Kooperationsveranstaltung zwischen der Max Weber Stiftung und ihrem institutionsübergreifenden BMBF-Projekt „Wissen entgrenzen“ (https://www.maxweberstiftung.de/projekte/wissen-entgrenzen.html) sowie dem Centre Marc Bloch mit seiner Arbeitsgruppe „Energie/Klima“
Die Veranstaltung wird als Präsenzveranstaltung am Centre Marc Bloch stattfinden. Es gilt die 3G-Regelung.
Zugleich ist ein Streaming vorgesehen für Interessent/innen, die nicht selbst vor Ort sein können.
Wir bitten zur besseren Planbarkeit um eine vorherige Anmeldung per Email an anmeldung@cmb.hu-berlin.de. Bitte geben Sie dabei an, ob Sie ans Centre Marc Bloch kommen oder sich online zuschalten möchten.
Ort
HYBRID : Germaine-Tillion Saal (Centre Marc Bloch) & Zoom