Podiumsdiskussion

ZWISCHEN BÜNDNISPFLEGE UND MASSENVERNICHTUNG DEUTSCHE BESATZUNGSPOLITIK IN JUGOSLAWIEN

14. Oktober | 18:30


 

Veranstaltung in Erinnerung an Prof. Holm Sundhaussen
Vortrag von Prof. Dr. Milan Ristović, Belgrad und Podiumsdiskussion mit Dr. Xavier Bougarel, Dr. Sabine Rutar, Dr. Marija Vulesica
Moderation: Prof. Dr. Hannes Grandits, Berlin
Veranstaltungsort: Centre Marc Bloch, Georg Simmel Saal, Friedrichstraße 191–193, 10117 Berlin | Eintritt frei

Nach dem Balkanfeldzug im Frühjahr 1941 errichtete die deutsche Wehrmacht in Serbien ein von exzessivem Terror geprägtes Besatzungsregime, während sie in Kroatien und Bosnien einen von der faschistischen Ustascha geführten Staat unterstützte. Wie war diese Politik mit der generellen rassistischen Stigmatisierung von »Slawen« zu vereinbaren, in welchem Spannungsfeld standen rassistische Ideologie und Machtkalkül? Neben diesen Fragen erörtert Milan Ristović, ob das nationalsozialistische Deutschland langfristige Pläne, für eine Neuordnung Südosteuropas verfolgte und wie sich der Rassismus auf das Verhalten gegenüber der serbischen Bevölkerung auswirkten Prof. Dr. Milan Ristović, geboren 1953, ist Professor am Seminar für Neuere Geschichte der Universität Belgrad und ausgewiesener Experte für die Geschichte des Zweiten Weltkrieges in Südosteuropa.

 

 

Organisator

Gemeinsame Veranstaltung des Lehrstuhls für Südosteuropäische Geschichte der Humboldt-Universität zu Berlin, des Centre Marc Bloch und der Initiative Gedenkort für die Opfer der NS-Lebensraumpolitik

Kontakt

Xavier Bougarel
bougarel  ( at )  cmb.hu-berlin.de

Programm

s. Anhang

Ort

Georg-Simmel-Saal
Friedrichstraße 191

10117
Berlin
Deutschland