Alejandro Valdivia | Assoziierter Doktorand

Mobilität, Migration und räumliche Neuordnung
Centre Marc Bloch, Friedrichstraße 191, D-10117 Berlin
E-Mail: alejandro.valdivia  ( at )  cmb.hu-berlin.de Tel: +49(0) 30 / 20 93 70700

Mutterinstitut : Europa-Universität Flensburg | Position : Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Fachbereich : Sozialwissenschaften |

Biographie

Alejandro Valdivia ist Soziologe für internationale Beziehungen mit einer transnationalen akademischen Biografie in verschiedenen Sprachen und Bildungssystemen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die EU, Migration und soziale Rechte, insb. auf Gesundheit und Arbeit. Querschnittsthemen seiner Forschung sind Ethik und Gender. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Europa-Universität Flensburg (ICES) und HU Berlin (CMB) arbeitet er an einem Projekt über den Zugang zu sozialen Rechten für Frauen und Migrant*innen in Frankreich und Deutschland. Alejandro ist ebenfalls an der europäischen Hochschulallianz Circle U. aktiv. In diesem Zusammenhang ist er Gastwissenschaftler an der Universität Oslo (Norwegen), wo er zusammen mit Professor*innen aus der Universität Pisa (Italien), der UCLouvain (Belgien) und der Universität Paris Cité (Frankreich) über die Konzepte von Verantwortung und Empowerment in globalen Gesundheitsnarrativen forscht. Im Circle U. hat er ebenfalls ein Doktorand*innen-Drittmittelprojekt über den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz in der EU erworben. Alejandros Dissertationsvorhaben befasst sich mit der Vertretung prekär Beschäftigter in Schlachthöfen in Frankreich und Deutschland, wo er die Interaktion zwischen Gewerkschaften und politischen Parteien untersucht. Alejandro hat einen M.A. in internationalen Beziehungen mit den Schwerpunkten internationales Recht und internationale Politik von der TU Dresden in Deutschland (auf Deutsch und Englisch), einen B.A. in Soziologie von der Universität Straßburg in Frankreich (auf Französisch) sowie ein Diplom in Geisteswissenschaften von der Jesuitenuniversität Antonio Ruiz de Montoya in Peru (auf Spanisch).

Titel der Dissertation
Occupational Health Advocacy in German Slaughterhouses: Political Knowledge Management during the COVID-19 Pandemic
Betreuer
Prof. Dr. Anna Katharina Mangold, LL.M. (Cambridge)

Zugang zu sozialen Rechten in Deutschland und Frankreich: Ungleichheiten und Diskriminierungen, Geschlecht und Migration im jeux d’échelles des europäischen Raums „Access+“

Das Projekt untersucht Europäisierungsprozesse, die die Bedingungen des Zugangs zu sozialen Rechten und Leistungen in Deutschland und Frankreich beeinflussen und dadurch die Kombination politischer Handlungsrepertoires in Bezug auf die Kompensation sozialer Ungleichheiten und den Kampf gegen Diskriminierungen verändern. Unser analytisches Raster bildet das Konzept des social citizenship, worunter wir (i) eine Narration über soziale Kohäsion, (ii) die Beziehung zwischen individueller Teilhabe, sozialer Sicherheit und Statusnormen und (iii) eine territorial konstituierte politische Ordnung verstehen.