Nach dem Studium der Germanistik und Philosophie an der ENS in Paris promovierte Anne Baillot 2002 an der Universität Paris-8. In der Post-Dok-Phase in Berlin und Potsdam wissenschaftlich beheimatet, wurde sie im Anschluss Leiterin der DFG-geförderten Emmy Noether-Nachwuchsgruppe "Berliner Intellektuelle 1800-1830" (HU Berlin, Institut für deutsche Literatur). Sie habilitierte sich 2016 in Philosophie und Sozialwissenschaften an der EHESS und wurde 2017 an die Le Mans Universität auf die Professur für Germanistik (mit Schwerpunkt in den Digital Humanities) berufen.

Seit 2024 ist sie von dieser Stelle beurlaubt und als Research Officer bei DARIAH im Zusammenhang mit den Projekten ATRIUM und ECHOES beschäftigt.


Forschungsschwerpunkte:

Literaturwissenschaft und Digital Humanities, Deutsche Romantik, Ideengeschichte, digitale wissenschaftliche Editionen. In den letzten Jahren ebenfalls Arbeiten und Initiativen zum ökologischen Fußabdruck digitaler Technologien in den Geisteswissenschaften und im Kulturerbebereich.