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CINÉ-CLUB : Trauma in Nahost -Der 7. Oktober und die Folgen

16. Dezember | 18:30

Der Film „Trauma in Nahost - Der 7. Oktober und seine Folgen“ versucht zu erklären, warum die Spirale der Gewalt im Nahen Osten sich immer weiter dreht.

Jeder Terrorist sieht sich selbst als Opfer. Das ist nicht nur bei einzelnen Terroristen der Fall, sondern auch bei terroristischen Gruppen und Nationalstaaten. Terrorismus ist psychologische Kriegsführung und erfordert eine psychologisch fundierte Reaktion. Diejenigen, die sich mit Traumata beschäftigen, wissen, dass „verletzte Menschen andere Menschen verletzen“ – das gilt insbesondere auch für Terroristen.

Der 7. Oktober und der darauf folgende Krieg Israels in Gaza markiert einen neuen Tiefpunkt in den Beziehungen zwischen den Palästinensern und Israel. Beide Seiten haben das größte kollektive Trauma der anderen Seite wachgerufen. Da ist auf israelischer Seite nach der Shoa und den Pogromen der vergangenen Jahrhunderte, das Bedürfnis, in Sicherheit leben zu können. Da ist auf Seiten der Palästinenser die Nakba, die Vertreibung im Jahre 1948.
Der Film „Trauma in Nahost - Der 7. Oktober und seine Folgen“ zeichnet die Ereignisse am 7. Oktober und den folgenden Krieg detailliert nach und stellt die Frage, ob diese Traumata die unfassbaren Gräueltaten und die Empathielosigkeit auf beiden Seiten erklären können. Politiker, Psychologen und Betroffene versuchen, das Unfassbare zu erklären. Kann es überhaupt noch Hoffnung geben?

Sprache: Deutsch

in Anwesenheit des Regisseurs Jens Strohschnieder

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