Prof. Dr. Boris Grésillon | Assoziierter Forscher
Ehemaliges Mitglied
Mutterinstitut
:
Aix-Marseille-Université
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Position
:
Assoziierter Forscher am CMB (Pole 2: Raum-Mobilität-Migration)
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Fachbereich
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Geographie
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Biographie
Nach meinem Studium der Geographie an der Ecole Normale Supérieure in Fontenay St Cloud und der Universität Paris-I war ich als Allocataire-moniteur-normalien der TU zugeteilt und als Doktorand dem Centre Marc Bloch angegliedert (1995-2000). Im Mai 2000 verteidigte ich meine Dissertation über "Berlin, métropole culturelle - essai géographique", die 2002 in französischer Sprache (Belin) und 2004 in deutscher Sprache (BWV) veröffentlicht wurde.
2001 wurde ich zum maitre de conférences in Geographie an der Universität Aix-Marseille ernannt, mit dem Labor UMR Telemme innerhalb des Maison méditerranénne des sciences de l'homme als Anknüpfungspunkt. Seitdem habe ich meine Forschungsgebiete auf den Mittelmeerraum ausgedehnt und gleichzeitig meine Arbeit über Berlin und Deutschland fortgesetzt. In den Jahren 2005-06 war ich auf Einladung von Professor Etienne Francois Gastprofessor an der TU Berlin. Im Jahr 2010 verteidigte ich meine Habilitationsschrift zum Thema "Stadt und künstlerisches Schaffen" und wurde 2011 zum Professor an der Universität Aix-Marseille ernannt.
Ich verfolgte sehr genau die Organisation der Veranstaltung "Marseille-Provence 2013, Kulturhauptstadt Europas", die der Auslöser für ein Forschungsprojekt war, das sich mit den europäischen Kulturhauptstädten als Agenten der städtischen Raumplanung befasste.
Von 2014 bis 2016 war ich Attaché universitaire an der Französischen Botschaft in Berlin, bevor ich über ein von der Alexander-von-Humboldt-Stiftung vergebenes Forschungsstipendium (Sept. 2016-Februar 2019) wieder in die Forschung am CMB einstieg. Dieses Forschungsstipendium ermöglichte es mir, eine langfristige Reflexion über die Beziehungen zwischen Künstlern und Forschern sowie generell zwischen Kunst und Sozialwissenschaften zu beginnen [Boris Grésillon, Pour une hybridation entre arts et sciences sociales, CNRS-Editions, 2020, online abrufbar: https://books.openedition.org/editionscnrs/32387]. Es war 2019, als ich am CMB zusammen mit Etienne Jollet (Professor für Kunstgeschichte, Univ. Paris-I) und Julio Velasco (Kunstwissenschaftler und Kunsthistoriker) eine neue multidisziplinäre Forschungsgruppe rund um die Überschneidungen zwischen Künsten und SHS gegründet habe. Nach zahlreichen Seminaren hat sich diese Gruppe innerhalb des CMB-Pools 2 unter der Bezeichnung "Arts et recherches" (Kunst und Forschung) konsolidiert.
Neben diesen Forschungsarbeiten verfolge ich weiterhin aufmerksam das aktuelle Geschehen in Deutschland und Europa, was zu regelmäßigen Veröffentlichungen von wissenschaftlichen Artikeln oder Presseartikeln führt. Darüber hinaus koordiniere ich den Band "Allemagnes" der Reihe "Odyssées - Portraits de villes" von ENS-Editions, der 2024 erscheinen wird.
Seit 2019 bin ich von meiner Heimatuniversität (Aix-Marseille-Université) beurlaubt worden und am Lycée français de Berlin tätig, wo ich (mit Freude) Geographie und Geopolitik unterrichte.
Forschungsthema
Nach meiner Dissertation über Berlin métropole culturelle / Kulturmetropole Berlin (2000) habe ich sowohl über Berlin weiter gearbeitet als auch meine Forschungsschwerpunkte auf andere Kulturstädte (u. a. Marseille, Brüssel, Lille) und auf andere Themen (Kulturelle Brachländer, Künstler als Akteure in der Stadt, ECoC / Europäische Kulturhauptstädte, kreative Stadt, Kultur und Gentrifizierung, etc.) erweitert.
Meine jetzigen Forschungsschwerpunkte sind folgende:
- erstens ein theoretischer Anstaz mit der Frage einer potentiellen Hybridisierung zwischen den Sozialwissenschaften und den Künsten. Dies hat zu einem Buch geführt: Boris Grésillon, Pour une hybridation entre arts et sciences sociales, CNRS-Editions, 2020, online abrufbar: https://books.openedition.org/editionscnrs/32387
- zweitens ein praktischer Ansatz mit den urbanen Transformationen, die bei einigen Europäischen Kulturhauptstädten im Laufe ihres Wandelprozesses entstehen, am Beispiel Marseille 2013, Lille 2004, Liverpool 2008 oder Mons 2015.
- drittens ein medialer Ansatz über Deutschland. Durch meine langen Aufenthalte in Deutschland und meine vielfältigen Publikationen über Deutschland und Europa verfüge ich über eine gewisse Expertise, die ab und zu von den Medien gefragt wird und die zu vielen Artikeln, Berichten oder Presseartikeln geführt hat und noch führen wird (s. Lebenslauf / CV).
Titel der Dissertation
"Berlin métropole culturelle - essai géographique" (2000)
Institution der Dissertation
Betreuer
Projekte
Ein Senior-Fellow-Forschungsstipendium der AvH-Stiftung ermöglichte es mir 2016-2019, eine langfristige Reflexion über die Beziehungen zwischen Künstlern und Forschern sowie generell zwischen Kunst und Sozialwissenschaften zu beginnen [Boris Grésillon, Pour une hybridation entre arts et sciences sociales, CNRS-Editions, 2020, online abrufbar: https://books.openedition.org/editionscnrs/32387].
Es war 2019, als ich am CMB zusammen mit Etienne Jollet (Professor für Kunstgeschichte, Univ. Paris-I) und Julio Velasco (Kunstwissenschaftler und Kunsthistoriker) eine neue multidisziplinäre Forschungsgruppe rund um die Überschneidungen zwischen Künsten und SHS gegründet habe. Nach zahlreichen Seminaren hat sich diese Gruppe innerhalb des CMB-Pools 2 unter der Bezeichnung "Arts et recherches" (Kunst und Forschung) unter der Leitung von Julio Velasco konsolidiert.
Neben diesen Forschungsarbeiten verfolge ich weiterhin aufmerksam das aktuelle Geschehen in Deutschland und Europa, was zu regelmäßigen Veröffentlichungen von wissenschaftlichen Artikeln oder Presseartikeln führt. Darüber hinaus koordiniere ich den Band "Allemagnes" der Reihe "Odyssées - Portraits de villes" von ENS-Editions, der 2024 erscheinen wird.
Seit 2019 bin ich von meiner Heimatuniversität (Aix-Marseille-Université) beurlaubt worden und am Lycée français de Berlin tätig, wo ich (mit Freude) Geographie und Geopolitik unterrichte.
"Capitales européennes de la culture et transformations urbaines"
Autre projet (plus actuel) :
Neben diesen Forschungsarbeiten verfolge ich weiterhin aufmerksam das aktuelle Geschehen in Deutschland und Europa, was zu regelmäßigen Veröffentlichungen von wissenschaftlichen Artikeln oder Presseartikeln führt. Darüber hinaus koordiniere ich den Band "Allemagnes" der Reihe "Odyssées - Portraits de villes" von ENS-Editions, der 2024 erscheinen wird.
Art
Edition: CNRS Éditions
Collection: Art
ISBN: EAN électronique : 9782271135469
Ce livre part d’un double constat : les chercheurs en sciences sociales comme les créateurs peinent de plus en plus à saisir et à déchiffrer le monde contemporain dans sa globalité. Le renouvellement de leurs concepts, de leurs méthodes et de leurs pratiques ne suffit plus à assurer leur pérennité. Face à cette impasse, Boris Grésillon propose une piste originale : et si la rencontre, l’entrelacement voire l’hybridation des sciences sociales et des arts leur permettaient de dépasser leurs limites et d’échafauder ensemble de nouveaux protocoles de travail, d’imaginer d’autres problématiques, d’inventer un langage commun ? Et si le pas de deux des arts et des sciences s’avérait scientifiquement fécond ? L’auteur explore cette hypothèse et la soumet à un examen théorique, pratique et opérationnel. Il en ressort un essai foisonnant, basé sur un corpus renouvelé autant que sur des récits concrets de rencontres fructueuses entre artistes et chercheurs.
L'auteur : Boris Grésillon
Boris Grésillon est géographe de l’art et chercheur en sciences sociales, professeur à l’université Aix-Marseille. Il a déjà publié, sur des thèmes voisins, Berlin, métropole culturelle (Belin, 2002) et Géographie de l’art (Economica, 2014).
Collection: Allemagne d'aujourd'hui
ISBN: 2757415956
Ce dossier sur « Berlin aujourd'hui » porte sur la vitalité économique et culturelle de la ville de Berlin aujourd'hui sur fond d’histoire et de travail de mémoire. Il éclaire les évolutions de la ville en une grande métropole urbaine depuis l’unification et intègre une réflexion sur l’impossibilité d’une réforme territoriale qui aurait pu conduire à la fusion des Länder de Berlin et du Brandebourg et comment, sans fusion, les deux Länder coordonnent ou pas leurs politiques.