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Children at the Margins of Labour Migration in Füruzan’s Works after Germany
December 27, 2023In 1975, novelist and short story writer Füruzan came to West Berlin following the invitation of the German Academic Exchange Service and spent the next five years on and off in Berlin until 1980. Following her travels, she published her journalistic essays/memoirs Yeni Konuklar (1977) and Ev sahipleri (1981), her children’s book Vom rotgesprenkelten Spatzen (1980), and her novel Berlin’in Nar Çiçeği (1988). While she gained a transregional perspective on issues concerning labour migration and class during her time in Germany, her works resulting from it introduced these subjects to her readership in Turkey. Her Yeni Konuklar and Ev sahipleri in particular provide a significant amount of data on the subject of labour migration to Germany, while her Vom rotgesprenkelten Spatzen and Berlin’in Nar Çiçeği elaborate upon the inherent large cultural shifts on both sides resulting from labour migration. This article examines the works Füruzan produced following her stay in Germany in the 1970s. It discusses the ways in which she presents the perspectives of the children as previously underexplored material on issues concerning global labour mobility. It looks at how children’s experiences reveal a more complicated reality in regards to social and cultural integration with an emphasis on the difficulties that they face and go unnoticed. Moreover, it also argues for the distinct potentialities of integration rendered possible through the relationship between the immigrant children and the elderly Germans due to a shared experience of marginalisation.
Les génocides devant la justice allemande ; droit et reconnaissance (1945-2023)
December 21, 2023
Fabien Théofilakis
, Bérénice Zunino
Guerres mondiales et conflits contemporains 2023/4 (N° 292)
Edition: Presses Universitaires de France
Collection: Guerres mondiales et conflits contemporains 2023/4 (N° 292)
ISBN: 9782130843610
https://www.cairn.info/revue-guerres-mondiales-et-conflits-contemporains-2023-4.htm
The Ambivalent Translator: Towards a History of Psychoanalytic Translations
December 03, 2023
Andreas Mayer
, https://www.euppublishing.com/toc/pah/25/3?widget=journaleditorialboard#de6dc34d-c714-4ed7-8457-32996500e695-b6de7b7c-de82-45a5-9538-313dd15c6659
Collection: Psychoanalysis and History
ISBN: Print ISSN: 1460-8235 / Online ISSN: 1755-201x
in Psychoanalysis and History Volume 24, Issue 3, pp. 271-296
An influential strand within modern translation studies has drawn a portrait of the translator as a deeply ambivalent figure, charged with the challenging task of preserving the foreign of the original work within the new version, and thus as inevitably torn between two languages and cultures. The case of the first English translations of Freud's work, undertaken by Abraham Arden Brill, is used here to demonstrate that a detailed historical and philological analysis of textual practices can help us situate the figure of the ambivalent translator in its proper context, namely within a historical model of translation. Retracing this model and its ramifications also has larger implications for an approach that should allow us to understand the relational, affective and institutional bonds connecting authors, translators and readers in global processes of cultural transmission of the human sciences.
"Resilienz im interdisziplinären Dialog" - Zeitschrift für Umweltpolitik und Umweltrecht
December 01, 2023 HerausgeberschaftResilienz ist in aller Munde und wird nicht nur in den Sozialwissenschaften (Bröckling 2017; Endreß/Maurer 2015; Endreß/Rampp 2022; Karidi et al. 2018), sondern auch darüber hinaus breit diskutiert (Curt/Tacnet 2018; Wieland/Durach 2021; Rana 2020; May et al. 2018 u. 2022). Mit Blick auf die steile Karriere des Resilienzbegriffes in den letzten Jahren, der sich in ganz unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen erkennen lässt, stellt sich die Frage, ob Resilienz lediglich ein akademisches “buzzword” darstellt oder es sich hierbei tatsächlich um einen “Paradigmenwechsel im Umgang mit Unsicherheit” (Bonß 2015: 16) handelt. Für die wachsende Bedeutung des Resilienzbegriffes lassen sich unterschiedliche Gründe anführen. Ein wesentlicher Aspekt ist das Auftauchen neuer, hochgradig entgrenzter und interdependenter Risiken und Unsicherheiten. Die daraus resultierende Komplexitätserhöhung korrespondiert dabei mit einer verringerten Kontrollierbarkeit (Beck 2007). Die Ungewissheit über mögliche zukünftige Entwicklungen avanciert auf diese Weise zu einem bestimmenden Merkmal in einer von Nichtwissen geprägten Welt.
Die “multiplen Krisen” der Gegenwart (Klima, Energie, Krieg, Covid-19, Inflation, Populismus, . . .) scheinen einen grundlegend modifizierten Umgang mit Risiken und Unsicherheiten zu erfordern. Dabei ist Resilienz eine Möglichkeit, Krisen auf andere Art und Weise zu begegnen. Eine Besonderheit von Resilienz ist, dass “vermehrt die Bewältigung, nicht das Verhindern von Schadensereignissen ins Zentrum sicherheitspolitischer Überlegungen” (Dunn Cavelty/Prior 2013: 1) rückt. Denn wenn sich das Eintreten unerwünschter Ereignisse nicht prognostizieren und verhindern lässt, sollen zumindest Strategien für die Bearbeitung dieser Ereignisse bereitstehen. In diesem Kontext wird Resilienz zur notwendigen Kompetenz im Umgang mit Krisen, und zwar in Bezug auf Individuen, soziale Gruppen, Staaten, politische und ökonomische Systeme sowie (supranationale) Organisationen gleichermaßen. So finden sich beispielsweise Ratgeber und Anleitungen zur Stärkung individueller Resilienz genauso wie außen- und sicherheitspolitische Strategiepapiere der Europäischen Union, die sich inzwischen hauptsächlich auf Resilienz beziehen (Bendiek 2017). Während Fragen individueller Resilienz maßgeblich in der Psychologie diskutiert werden, spielen Überlegungen zu kollektiver und/oder staatlicher Resilienz vor allem in der Politikwissenschaft und den Internationalen Beziehungen eine wichtige Rolle.
Doch was genau bedeutet Resilienz im Kontext verschiedener Disziplinen und welche analytischen, aber auch normativen und politischen Perspektiven und Fragen
Kommunikation in Philosophie, Religion und Gesellschaft - Akten des Internationalen Schleiermacher-Kongresses 25.-29. Mail 2021
November 20, 2023
Denis Thouard
, Christian Berner, Sarah Schmidt, Brent W. Sockness
Collection: Band 35 der Reihe Schleiermacher-Archiv
ISBN: 9783111128801
Der vorliegende Band vereinigt die Akten des internationalen Schleiermacher-Kongresses 2021 und nimmt den Philosophen, Theologen, Pädagogen und
Übersetzer Friedrich Schleiermacher (1768-1834) als Kommunikationstheoretiker in den Blick.
Ob als Universitätslehrer, Kanzelredner, als politischer Reformer, Publizist, Salongänger oder Briefeschreiber — Schleiermacher war selbst ein begnadeter
Kommunikator und im Begriff der Kommunikation bündeln sich wie in einem Brennglas viele zentrale Aspekte seines Denkens. Seine Philosophie,
"Theologie und philologische Praxis zeichnen sich durch ihre emphatische Prozesshaftigkeit jenseits starrer Systeme aus. Sich in Sprache manifestierendes
Wissen, moralisches Handeln, religiöses Erleben und der Entwurf gemeinschaftlicher Institutionen sind im beständigen Werden und nur im Austausch der
miteinander streitenden, sich liebenden und hassenden, Ideen und Sinn entwerfenden und um Gemeinschaft und Individualität ringenden Menschen
wirklich.
Die Beiträge dieses Bandes gehen Schleiermachers Werk ebenso wie seiner gesellschaftlichen, kirchlichen und philologischen Praxis vor dem Hintergrund
ihrer ideengeschichtlichen Verflechtung nach und aktualisieren sein Denken in Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Positionen der Gegenwart.
Et l'Index?! Réflexions douces-amères sur l'édition savante
October 15, 2023 Edition: Books On DemandOù va l'édition savante? On ne s'étonnera pas du choix de l'autoédition pour un tel sujet. J'avais quand même soumis ce petit essai à plusieurs éditeurs, pas à ceux que j'épingle, ni à ceux dont je dis du bien, naturellement, et la plupart d'entre eux me répondirent de façon encourageante, voire chaleureuse et amusée. Et puis, finalement, je me suis dit que je tenais là un samizdat...
"Great War and the State Orphanages (Darüleytam)"
October 10, 2023 Edition: Campus Verlagin Familie und Krieg: Erfahrung, Fürsorge und Leitbilder von der Antike bis in die Gegenwart, Alexander Denzler, Andreas Hartmann, Kathrin Kiefer, Markus Raasch (Hg.) (Farkfurt: Campus Verlag, 2023), 111-139.
Koloniales Wissen
October 09, 2023
Jakob Vogel
, Alexandra Przyrembel, Pap N'Diaye, Arndt Neumann
Geschichte in Wissenschaft und Unterricht | Ausgabe Nr. 9/10 2023
Der rote Faden Maurice Merleau-Ponty und die Politik der Wahrnehmung
September 25, 2023 ISBN: 978-3-7518-9016-8Nicht nur in seinen heute weithin in Vergessenheit geratenen Texten zur Kommunistischen Partei, zu den Moskauer Prozessen, zum Lagersystem in der Sowjetunion, zur Situation der französischen Kolonien und zu vielen anderen Aspekten seiner Zeit, sondern durch sein gesamtes, ausuferndes Werk hindurch hat Maurice Merleau-Ponty eine filigrane ›Politik der Wahrnehmung‹ entwickelt. Entlang zentraler Gedanken und Begriffe erklärt Oliver Precht die Entwicklung und die Vielstimmigkeit seines Werks und zeigt dessen unauflösliche Verflochtenheit in die Geschichte der Natur, der Politik und des Denkens auf. Das Buch nimmt diese grundlegende historisch-politische Situiertheit von Merleau-Pontys Denken zum Ausgangspunkt – und zeigt, dass es trotz oder vielmehr gerade aufgrund dieser Verflochtenheit in die eigene Zeit ein Angebot für die Gegenwart bereithält. Als umfassendes Porträt dieses ›Denkers der Verflechtung‹ zeigt Der rote Faden, wie Merleau-Pontys radikal undogmatischer, existenzialistischer Marxismus die philosophischen Fundamente für eine linke Politik legt, die auch im Zeitalter des Anthropozäns nicht den Faden verliert.
Ergänzt wird das Buch durch einen hier erstmals übersetzten, fulminanten Text von Merleau-Ponty, der ursprünglich für sein unvollendet gebliebenes spätes Hauptwerk Das Sichtbare und das Unsichtbare vorgesehen war.